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Dokument Werkzeuge von Drittanbietern, die mit CVS zusammen arbeiten - Abschnitt 7 Revision: 1.1.2.10
Autor:  Karl Fogel
Formatierung:  Matthias Hagedorn
Lizenz:  GPL
 

11 Eigene Werkzeuge schreiben

CVS mag zuweilen wie ein wüster Haufen improvisierter Standards erscheinen. Da sind das RCS-Format, diverse Ausgabeformate (history, annotate, log, update usw.), diverse Formate für die Verwaltungsdateien der Archive und Arbeitskopien, das Client/Server-Protokoll, das Lock-Datei-Protokoll ... (Und? Ist es Ihnen schon langweilig geworden? Wissen Sie, Ich könnte fröhlich weitermachen.)

Erfreulicherweise bleiben diese Standards von Version zu Version recht konsistent - wenn Sie also ein Programm zur Nutzung mit CVS schreiben, dann brauchen Sie zumindest nicht zu befürchten, auf ein bewegliches Ziel schießen zu müssen. Zu jedem internen Standard gibt es üblicherweise eine Reihe von Leuten auf der infocvs@gnu.org infocvs@gnu.org)-Mailingliste, die sich mit diesem sehr gut auskennen. (Einige von ihnen halfen mir weiter, während ich an diesem Buch schrieb.) Weiterhin ist da die Dokumentation (in Englisch), die mit der CVS-Distribution geliefert wird (insbesondere doc/cvs.texinfo, doc/cvsclient.texi und doc/RCSFILES). Zuletzt ist da immer noch der CVS-Quelltext selbst, das letzte Wort zu jeder Frage bezüglich Implementation oder Verhalten von CVS.

Mit all diesen Informationen zu Ihrer Verfügung gibt es keinen Grund zu zögern. Wenn Sie sich irgendein Programm vorstellen können, das Ihr Leben mit CVS einfacher machen könnte, dann los, schreiben Sie es - die Chancen stehen gut, dass andere Leute das auch schon immer haben wollten. Anders als eine Veränderung an CVS selbst kann ein kleines eigenständiges Hilfsprogramm sich sehr schnell weit verbreiten, was schnellere Rückmeldung für seinen Autor und zügigere Behebung von Fehlern für alle Benutzer bedeutet.

1. Anm. d. Übers: Spiegeln (mirroring): das Erstellen des Abbildes einer kompletten Verzeichnisstruktur an anderer Stelle



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