Nun gibt es einen weiteren wichtigen Begriff:
Zone. Ein Zone wird gerne mit einer Domain
verwechselt, da muß man aufpassen, die Unterschiede sind wichtig.
In Kurzform: Eine Zone ist das, für das ein DNS-Server
authoritativ ist, also etwas Delegiertes.
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Ein DNS-Server ist immer für eine oder mehrere Zones autoritativ
(nämlich die, die zu ihm delegiert wurden). Umgekehrt gibt es zu
jeder Zone einen DNS-Server, der für diese authorativ ist. Nun
gibt es aber sehr große Zones, z.B. die der Universität Berkeley
berkeley.edu. Die DNS-Admins von Berkeley delegieren
also weiter. Zum Beispiel könnte man die großen Zweige
cs und math delegieren. Die bekommen
einen eigenen Server und der Admin von cs muß nicht
immer die Admins von Berkeley auffordern, einen Namen
einzutragen, das kann er selbst machen. Damit sind
cs und math Zonen der Domain Berkeley.
Diese bezeichnet man auch als Subdomains,
da sie unter Berkeley liegen.
Wir haben nun eine Domain, die aus mehreren Zonen besteht, und
jede Zone gehört zu genau einer Domain (nämlich Berkeley).
Berkeley selbst ist auch eine Zone, aber diese enthält nur wenige
Informationen, nämlich die Adressen der DNS-Server, die für
cs und math authoritativ sind, und
vielleicht noch ein paar Namen aus kleinen Subdomains wie z.B.
art. Diese Subdomain liegt nun - im Gegensatz zu
cs - in der Zone Berkeley! Das heißt also,
cs hat einen eigenen Namensserver, ist also eine Zone,
art jedoch nicht. Hier liegt also der Unterschied,
denn beides sind Subdomains, aber nur cs ist eine
Subzone.
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