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Dokument Grabber und Encoder - Abschnitt 2 Revision: 1.1.2.9
Autoren:  Johnny Graber,  Frank Boerner
Formatierung:  Johnny Graber
Lizenz:  GFDL
 

2 Grabber


2.1 dagrab

dagrab ist ein reiner Grabber, der ohne grafisches Frontend auskommt. Er kümmert sich als nur um das Auslesen der Musik-CD und erstellt die WAV-Dateien. Was die Geschwindigkeit betrifft, gehört dagrab eindeutig nicht zu den schnellen Grabbern. Zu finden ist dagrab auf seiner en Homepage.

Gerade Anfängern wird die Verwendung des RPM-Paketes empfohlen, da dessen Installation problemlos klappt. Zur Installation genügt nach dem Download als root:

root@linux ~# rpm -ihv dagrab-0.3.5-1.i386.rpm

Sollte sich die Version geändert haben, muss auch der Befehl entsprechend angepasst werden.

Da man oft gerne vor dem Start wissen möchte, wieviel Platz für die WAV-Dateien gebraucht wird, gibt es bei dagrab die Option -i. Da man oft auch gerne noch gleich die Titel angezeigt haben will, ist -C angenehm. Mit -H kann man eine beliebige CD-Datenbank angeben.

user@linux ~$ dagrab -i -C -H www.freedb.org
dagrab: cddb inexact matches found, picking first

DISK: S Club 7 / Sunshine

track    start   length  type  duration   MB Title
    1      150    17522 audio  00:03:53   39 Don't Stop Movin
    2    17672    13930 audio  00:03:05   31 Show Me Your Colours
    3    31602    15545 audio  00:03:27   34 You
    4    47147    15115 audio  00:03:21   33 Have You Ever
    5    62262    16005 audio  00:03:33   35 Good Times
    6    78267    13983 audio  00:03:06   31 Boy Like You
    7    92250    17495 audio  00:03:53   39 Sunshine
    8   109745    17040 audio  00:03:47   38 Dance Dance Dance
    9   126785    15815 audio  00:03:30   35 It's Alright
   10   142600    14427 audio  00:03:12   32 Stronger
   11   157027    14703 audio  00:03:16   32 Summertime Feeling
   12   171730    17167 audio  00:03:48   38 I Will Find You
   13   188897    29420 audio  00:06:32   65 Never Had A Dream Come True
   14   218317    27507  data  00:06:06   61 CD Rom: Never Had A Dream Come True
  170   245824        - leadout

CDDB DISCID: a40ccb0e

2.1.1 einzelne Lieder auslesen mit dagrab

Will man nur die ersten 3 Musikstücke auslesen, genügt ein:

user@linux ~$ dagrab 1 2 3

Die Dateinamen lauten dann aber unschön @num-@trk.wav. Der deutlich längere Befehl führt dann aber zum gewünschten Ergebnis:

user@linux ~$ dagrab -N -C -H www.freedb.org 1 2 3
...
user@linux ~$ ls
01-Don_t_Stop_Movin.wav
02-Show_Me_Your_Colours.wav
03-You.wav


2.1.2 ganze CD grabben mit dagrad

Will man die WAV-Dateien ohne speziellen Namen auf seine Disk bekommen, genügt wiederum ein kleiner Befehl:

user@linux ~$ dagrab -a

Auch hier ist es möglich, die en freedb.org für die Namensgebung zu verwenden:

user@linux ~$ dagrab -N -C -H www.freedb.org -a


2.1.3 dagrab mit anderen Tools nutzen

Man kann dagrab auch mit anderen Tools zusammenarbeiten lassen. Dazu genügt die Option -e gefolgt vom Programmnamen und Optionen für das Hilfsprogramm, sofern notwendig:

user@linux ~$ dagrab -a -e bladeenc %s

Dieser Befehl ruft den MP3-Encoder bladeenc auf und mit %s wird ihm der Dateinamen übergeben. So kann man mit einem Befehlsaufruf gleich die WAV-Dateien in MP3s umwandeln lassen.




2.2 cdparanoia

Die Aufgabe von cdparanoia beschränkt sich ebenfalls nur auf das Auslesen von CDs. Auf seiner Homepage (en http://www.xiph.org/paranoia/index.html) gibt es eine mit gzip komprimierte Binärdatei. Bevor diese verwendet werden kann, muss sie dekomprimiert werden:

user@linux ~$ gunzip cdparanoia-III-alpha9.8.i386-linux-elf.gz
user@linux ~$ mv cdparanoia-III-alpha9.8.i386-linux-elf.gz cdparanoia
(Mit mv wird das Programm auf einen kürzeren Namen umbenannt.)

cdparanoia ist deutlich schneller als dagrab. Wenn man nicht nur gelegentlich ein Musikstück grabbt, wird man sehr schnell über die Geschwindigkeit von cdparanoia erfreut sein.

Da cdparanoia nicht nur schnell, sondern auch flexibel ist, wird es von zahlreichen grafischen Programmen fürs Grabben verwendet.


2.2.1 einzelne Lieder auslesen mit cdparanoia

Will man die ersten 3 Lieder auslesen, lautet der Befehl so:

user@linux ~$ cdparanoia -B "1-3"

Mit -B werden die Lieder in einzelne Dateien geschrieben. Lässt man diese Option weg, wird einem nur eine einzige Datei erstellt.



2.2.2 ganze CD grabben mit cdparanoia

Fürs grabben einer ganzen CD können wir den bereits bekannten Befehl nutzen, doch diesmal ohne Angabe des Endes:

user@linux ~$ cdparanoia -B




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