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Dokument Linux als Mailserver - Abschnitt 6 Revision: 1.1.2.7
Autor:  Dirk Hebenstreit
Formatierung:  Johnny Graber
Lizenz:  GFDL
 

6 POP3-Server

Für das Abholen der Mail auf dem Server wird in der Regel das Protokol POP (Post Office Protocol) in der Version 3 verwendet. Bei SuSE ist der hierfür notwendige Daemon leicht installiert, er findet sich in der Serie n als pop. Nach der Installation über YaST ist in der Datei /etc/inetd.conf der Eintrag

/etc/inetd.conf

 pop3    stream  tcp     nowait  root    /usr/sbin/tcpd  /usr/sbin/popper -s
  

durch Entfernen des Kommentarzeichens # zu aktivieren. Damit wird das Programm /usr/sbin/popper mit dem Parameter -s über das Programm tcpd (dem tcp-Wrapper) gestartet. Dieser doppelte Aufruf ist notwendig, um Zugriffsbeschränkungen für die zu startenden Dämonen zu realisieren und den Zugriff selber mittels syslog zu protokollieren. Näheres zum tcp-Wrapper s. man tcpd.
Nach den Änderungen in inetd.conf ist dies dem inetd-Prozeß mitzuteilen:

root@linux /root# killall -HUP inetd

Um sich davon zu überzeugen, dass unser POP-Dämon jetzt aufrufbereit ist gebe man ein:

root@linux /root# netstat -a | grep pop
tcp        0      0 *:pop3         *:*             LISTEN

Der Eintrag LISTEN zeigt, dass unser POP-Server erfolgreich registriert wurde.



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