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Dokument Linux als WWW-Server - Abschnitt 1 Revision: 1.1.2.8
Autor:  Dirk Hebenstreit
Formatierung:  Matthias Nuessler
Lizenz:  GFDL
 

1 Was ist eigentliche der Apache?

Der bekannteste Dienst des Internet ist zweifelsohne das WWW oder World Wide Web (Welt Weites Warten ;-) ). Es ist eine klassische Client-Server-Anwendung, bei welcher der Client passiv Informationen vom Server bezieht und diese in der Regel nicht verändern kann. Grundlage sind ein zustandsloses Protokoll (HTTP=Hypertext Transfer Protocol) und die Seitenbeschreibungssprache HTML (Hypertext Markup Language).

Der Server hat die Aufgabe, die Anfragen der Form Dienst://server.in.domäne/Pfad_zur_Seite zu beantworten und die gewünschte Seite auszuliefern. Ferner können dynamische Seiten generiert werden, z.B. durch eine Datenbankanwendung, welche vom WWW-Server abgefragt wird. Um besondere Dienste zu realisieren, können auch komplette Programme auf dem Webserver gestartet werden, in der Regel über das CGI (Common Gateway Interface). Dies erlaubt es, vom Client aus bestimmte Prozesse auf einem Server anzustoßen.

Seit der Erfindung des WWW Ende der 80iger Jahre am en CERN in der Schweiz, hat sich der Dienst vom reinen Userinterface für Informationssysteme zu einer globalen und plattformübergreifenden Benutzeroberfläche gewandelt. Damit wurden die Inhalte und Aufgaben der Web-Server immer weiter ausgedehnt, und es entstanden verschiedene Lösungsansätze und Programme.

Der am weitesten verbreitete Server im Internet ist mit über 60% der Apache. Er ist als GNU-Software frei verfügbar und hat sich als "A patchy Server" aus dem NCSA-Server entwickelt, der auch die Basis für andere Entwicklungen darstellt. Zwischenzeitlich ist er auf nahezu alle Plattformen portiert worden, auch eine NT-Variante ist verfügbar.

Der Apache stellt in der SuSE-Distribution den Standard-Webserver dar und wird in der Serie n installiert.



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