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Ein Track ist ein Teil einer CD. Bei der Audio-CD gibt es pro
Stück einen Track, auf Daten-CD sind alle Daten in einem
geschrieben.
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Eine Session kann man als einen Arbeitsgang auffassen. Dabei
werden ein oder mehrere Tracks geschrieben. Man kann CDs
sowohl als Singlesession wie auch als Multisession brennen.
Single bedeutet, das man die ganze CD in einem Durchgang
beschreibt, während man bei der Multisession mehrere Anläufe
macht (die neuen Daten werden hinten an die alten angehängt).
Da CD-Player nichts mit einer Multisession-CD anfangen können,
macht dieses Verfahren nur bei CD-ROM Sinn. Durch eine Änderung
am TOC (Table of Contents = Inhaltsverzeichnis) ist es möglich,
Dateien bei einer vorhergehenden Session
zu "löschen". Die Dateien sind physikalisch noch immer auf der
CD vorhanden, können aber nicht mehr über das TOC angesprungen
werden. Aus Sicht des Benutzers sind die Daten somit gelöscht.
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Das Lead-in wird am Anfang jeder Session geschrieben. Es
enthält das TOC und
ist zwingend notwendig, wenn man die CD später lesen will.
Für jedes Lead-in braucht es ca. 9 MB.
Am Ende jeder Session steht das Lead-out. Damit wird das Ende
der CD markiert. Für das 1. Lead-out braucht man knapp 13 MB,
für jedes weitere braucht man nur noch 4 MB.
Will man eine CD beschreiben, kommen so auf jeden Fall
mindestens 22 MB hinzu - egal ob die zu brennende Datei 600MB
oder 1MB gross ist.
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Bei diesem Verfahren wird eine Datei ohne zwischenspeichern auf
der Festplatte geschrieben. Dies braucht man vor allem beim
Kopieren von CDs. Dabei ist das Original im CD-Laufwerk und der
Rohling liegt im Brenner.
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Audio-CDs sollte man immer im TAO-Modus schreiben. Dabei werden
die Tracks einzeln geschrieben und so wird zwischen den Stücken
eine Pause von 2 Sekunden eingebaut. Will man eine Pause
vermeiden, z.B. bei Live-Aufnahmen, sollte man DAO verwenden.
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Bei DAO wird die ganze CD in einem Durchgang beschrieben. Im
Gegensatz zu TAO wird dabei der Laser zwischendurch nie
abgeschaltet. DAO funktioniert mit fast allen neuen Brennern,
doch kann diese Brennweise nicht bei älteren Geräten verwendet
werden.
Will man eine exakte Kopie einer CD, sollte man diese mit DAO
brennen.
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Unter Linux funktioniert das Brennen von CDs nur über SCSI.
Hat man einen (E)IDE-Brenner, muss man einen SCSI-Brenner
emulieren. Danach kann man ohne Probleme loslegen.
Wie diese Emulation eingerichtet werden muss, ist im Text
cdrecord beschrieben
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Ein Track muss in einem Stück geschrieben werden. Jeder
CD-Brenner hat daher einen Buffer, in dem die Daten
zwischengespeichert werden. Sollte der Datenfluss von der
Festplatte eine kurze Unterbrechung haben, werden die Daten
aus dem Buffer gelesen.
Sollte der Buffer leer sein, bevor die Daten wieder von der
Festplatte kommen, gibt es einen Aussetzer. Dies wird als
"Buffer Underrun" bezeichnet und war schon für viele Rohlinge
das Todesurteil.
Es gibt mittlerweile von fast jedem Hersteller eine
Hardware-Lösung zur Vermeidung dieser Buffer Underruns. Bei
Plextor heisst diese Funktion BURN-Proof, bei LG SuperLink.
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Damit meint man das Abschliessen einer Multisession-CD. Durch
diesen Vorgang wird die CD "versiegelt" und kann nicht mehr
ergänzt werden. Dafür kann man sie aber in jedem Laufwerk
lesen.
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Unter einem ISO-Image versteht man ein Abbild einer CD. Diese
Datei entspricht 1:1 dem, was man auf die CD brennen will.
Zur einfacheren Wiedererkennung gibt man dieser Datei oft die
Endung *.iso.
Damit cdrecord eine CD brennen kann, muss vorgängig ein ISO-Image
erstellt werden.
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