Unterschiedliche Verwendungszwecke fordern unterschiedliche
Eigenschaften. Daher gibt es bei der CD zahlreiche Formate,
von denen hier die wichtigsten kurz aufgegriffen werden.
Mit dem Red Book wurde die ursprüngliche Audio CD definiert.
Dieser Standard geht auf die Entwickler der CD, Sony und
Philipps zurück und wurde erstmals im Jahre 1982 erwähnt.
Häufig liest man auch von CD-DA. Dies steht für
"CD Digital Audio" und meint damit ebenfalls die "gewöhnliche"
Audio-CD.
Bei einer Audio-CD werden die Lieder in einzelnen Tracks
gespeichert. Es gehen maximal 99 Tracks auf eine solche CD.
Da die Tracks über ein TOC verwaltet werden, kann man Audio-CDs
nicht im Multi-Session-Modus brennen.
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Die jedem PC-Benutzer bekannte CD-ROM wird im Yellow Book
definiert. Auf ihr können Daten aller Art gespeichert werden.
Also nicht nur Musik, sondern auch Bilder, Texte, Tabellen
usw.
Dieses Format stammt ebenfalls von Philipps und Sony. Es
wurde um 1984 festgelegt und ist seit den Aktualisierung
im Jahr 1988 und 1991 immer noch in Kraft.
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Wie (wieder)-beschreibbare CDs definiert sind, findet man im
Orange Book. Da es lange Zeit an entsprechenden Geräten mangelte,
wurde dieses Format erst spät festgelegt.
In diesem Buch findet man alle Informationen darüber, wie ein
Rohling aufgebaut sein muss und wie er sich beschreiben lässt.
Das Beschreiben ist insofern speziell, da alle anderen CDs ja
gepresst werden.
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Bei CD-Extra wird eine Audio- mit einer Daten-CD kombiniert. Die
Audio-Tracks liegen am Anfang der CD, damit diese von
gewöhnlichen CD-Playern abgespielt werden kann. Bei einem
entsprechenden Laufwerk kann man auch auf die Daten zugreifen.
So kann man neben dem Musikstück auch noch gleich den passenden
Video-Clip auf der CD unterbringen.
Das Blue Book wurde erst 1995 festgelegt und ist damit eines
der jüngeren Bücher.
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CD-i hätte unter anderem ein neues Filmerlebnis bringen sollen.
Dabei konnte man Filme mit digitaler Qualität ansehen und über
die Fernbedienung zusätzliche Informationen abfragen(das i
steht für Interaktiv).
Mangels eines breiten Angebotes von Filmen und wegen dem hohen
Anschaffungspreis eines Players setzte sich CD-i nie durch und
wurde mittlerweile durch die DVD abgelöst.
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Will man seine selbstgemachten Urlaubsvideos auf eine CD
brennen, ist das White Book das richtige Format. Auf einer
solchen CD können Video-Filme als MPEG-Dateien gespeichert
werden. Etliche DVD-Player bieten eine Abspielmöglichkeit
für diese CDs.
Wer mehr über dieses Format und die Video-CD wissen will,
sollte sich einmal auf http://www.vcdhelp.com umsehen.
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