Dieser Abschnitt ist eine kurze Einführung in KMail und seine
Benutzung, so dass Sie gleich damit arbeiten können!
Für weitergehende Informationen sehen Sie bitte im Abschnitt
KMail benutzen nach.
Der erste Aufruf von KMail erstellt in Ihrem Persönlichen Verzeichnis
ein Verzeichnis namens Mail, das die notwendigen Mailordner (inbox,
outbox, sent-mail und trash) enthält. Benutzen Sie das Menü
"Einstellungen" -> "KMail einrichten", um einige Informationen einzugeben,
die KMail benötigt, um Ihre Nachrichten korrekt empfangen und versenden
zu können.
Der Einstellungen-Dialog besteht aus sechs Karteikarten:
Identitäten, Netzwerk, Erscheinungsbild,
Nachrichten erstellen, Sicherheit und Ordner.
Um Nachrichten senden und empfangen zu können, müssen Sie nur einige
Einstellungen auf den Seiten Identitäten und Netzwerk ändern.
Die Einstellungen unter Identitäten sind ziemlich klar.
Wählen Sie die Standardidentität aus und klicken
Sie auf "Ändern".
Füllen Sie nun das Feld Name mit Ihrem vollen Namen
(z.B. Martin Mustermann) aus. Das Feld Organisation ist optional.
Als nächstes tragen Sie bitte Ihre E-Mail-Adresse
(also z.B. Jemand@Irgendwo.de) in das Feld E-Mail-Adresse ein.
Falls Sie PGP oder GnuPG benutzen füllen Sie bitte das Feld
OpenPGP-Nutzeridentität auf der Karteikarte "Erweitert"
entsprechend aus. Optional kann man auf der Karte "Signatur"
noch eine Signatur eintragen. Dabei handelt es sich um einen
kurzen Text, der an alle eigenen Nachrichten angehängt wird.
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Die Seite "Netzwerk" enthält die Festlegungen, wie KMail Ihre
Nachrichten verschicken oder empfangen soll.
Viele dieser Einstellungen hängen stark von Ihren System-Einstellungen
ab, sowie von der Art des Netzwerks, über das Sie Ihren Mail-Server
erreichen. Falls Sie nicht wissen, welche Einstellungen Sie
wählen sollen oder was Sie in ein Feld eintragen müssen, fragen Sie
Ihren Internet Service Provider (ISP) oder Ihren Systemverwalter.
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Die Karteikarte "Versand" stellt eine Anzahl Möglichkeiten zum Versand
von Nachrichten bereit. Der erste Listeneintrag ist die Standardmethode
des Nachrichtenversandes. Mit dem Knopf "Hinzufügen..." kann man
zwischen zwei verschiedenen Methoden des Versands wählen,
nämlich SMTP und Sendmail. Dabei bezieht sich sendmail® auf
eine lokale Installation - dieses Programm hat den Ruf,
schwierig zu konfigurieren zu sein. Falls man also nicht bereits
eine funktionierende Konfiguration für sendmail® hat,
sollte man hier SMTP wählen und das Feld "Name" mit einem beschreibenden
Namen ausfüllen (z.B. Mein E-Mail-Konto).
Das Feld "Server" muss mit dem Namen und der Domäne des Mail-Servers
(z.B. smtp.provider.com) ausgefüllt werden. Die Einstellung des Feldes Port
muss selten geändert werden (Standardwert: 25).
Falls Sie sendmail benutzen wollen und eine Wählverbindung verwenden,
folgen Sie den Anweisungen zum Einrichten von sendmail
für eine Wählverbindung im Abschnitt FAQ.
Die hier eingestellte Versandart wird für die Standard-Identität und
alle die Identitäten verwendet, für die keine eigene Versandart angegeben
wurde. Man kann für verschiedene Identitäten unterschiedliche Arten für den
Nachrichtenversand durch Markieren von Spezielle Versandart...
im Abschnitt "Erweitert" auf der Karteikarte Identitäten bestimmen.
Eine Beschreibung der weiteren Einstellmöglichkeiten befindet sich im
Kapitel Einrichtung.
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Um einen Zugang für den Empfang von E-Mail einzurichten, klickt man
"Hinzufügen..." auf der Karteikarte Empfang. Man hat die Wahl, welche
Zugangsart man einstellen möchte.
In den meisten Fällen ist das entweder POP3 oder IMAP.
Falls man ein lokales Postfach verwenden möchte findet man wichtige
Informationen unter FAQ über das Sperren von Dateien.
Es erscheint der Dialog "Postfach hinzufügen". Geben Sie zuerst einen
Namen für das Postfach im Feld Name an. In die Felder Benutzer,
Passwort und Rechner muss man die entsprechenden Informationen eingeben,
die man vom eigenen Internet-Anbieter (ISP) oder vom Systemverwalter
erhalten haben sollte. Wieder sollte es nicht nötig sein,
die Einstellung von Port zu ändern (der Standard für POP3 ist 110,
der Standard für IMAP ist 143).
Falls man IMAP auswählt, kann man optional einen Pfad im Feld Präfix
für Ordner angeben. Damit legt man fest, wo KMail die Verzeichnisse
des Benutzers auf dem Server findet. Falls man einen Shell-Zugang
auf diesem Rechner besitzt und die Nachrichten im Persönlichen
Verzeichnis gespeichert sind, ist es sinnvoll, sie in einem
Unterverzeichnis Mail zu speichern. Damit KMail Nachrichten-Verzeichnisse
und andere Dateien nicht mischt, sollte man diesen Pfad bei Präfix
für Ordner verwenden. Falls man daran nicht interessiert ist,
lässt man das Feld einfach leer.
Wenn man Ordner automatisch komprimieren markiert, entfernt KMail die
entsprechenden Nachrichten vom Server, sobald der Benutzer das
Verzeichnis verlässt. Ansonsten bleiben die Nachrichten nur zur
endgültigen Löschung markiert und man muss sie manuell durch Auswahl
von "Datei" -> "Alle Ordner komprimieren" entfernen.
Falls man "Versteckte Verzeichnisse anzeigen" aktiviert,
werden auch die Verzeichnisse angezeigt, deren Name mit einem
Punkt beginnt.
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Wählen Sie Nachrichten nach dem Abholen vom Server löschen, falls Sie
Ihre Nachrichten nach dem Herunterladen nicht auf dem Server lassen wollen.
Um einen Zugang von der automatischen Überprüfung auszunehmen, die
durch "Datei" -> "Nach E-Mail sehen..." ausgelöst wird,
aktiviert man Von "Nach E-Mail sehen" ausnehmen.
Man kann dennoch manuell nach neuen Nachrichten für diesen
Zugang suchen lassen durch "Datei" -> "Nach Mail sehen in".
Wählen Sie Posteingang regelmäßig überprüfen falls Sie möchten, dass
KMail automatisch auf neue Nachrichten prüft. Der Zeitraum kann unter
"Prüfintervall" eingestellt werden.
Posteingang ist der Standardordner für eingehende Nachrichten. Falls
Sie dies aus irgendeinem Grund ändern wollen, können Sie dies über Zielordner
tun. Aber normalerweise sollten Sie Filter benutzen, was nichts mit dieser
Option zu tun hat.
Unter "Vorverarbeitungs-Befehl" kann man ein beliebiges Programm
angeben, das von KMail vor dem Abrufen von E-Mail ausgeführt werden soll.
Man muss hier den ganzen Pfad angeben (hier darf keine ?~" verwendet werden).
KMail fährt mit der Programmausführung erst fort, wenn das externe
Programm beendet ist.
Auf der Karteikarte "Extras" kann man "Pipelining" für schnelleres
Herunterladen aktivieren, falls diese Einstellung vom Server
unterstützt wird. Man sollte die zuverlässige Arbeitsweise
dieser Funktion ausreichend testen.
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Wenn man POP-Passwort in Konfigurationsdatei speichern bzw.
IMAP-Passwort in Konfigurationsdatei speichern auswählt,
speichert KMail das Passwort. Man muss es also nicht jedes Mal
eintippen, wenn man mit KMail neue E-Mails abrufen will.
Achtung:
KMail kann Ihr Passwort nicht wirklich verschlüsseln. Leute,
die Ihre Konfigurationsdatei lesen können (z.B. der Systemverwalter) können
also sehr leicht an Ihr Passwort gelangen.
KMail unterstützt Verschlüsselung per SSL und TLS (TLSsollte verwendet
werden, falls es vorhanden ist).
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Einfacher Text, PLAIN, LOGIN, CRAM-MD5
(empfohlen, falls DIGEST-MD5 nicht verfügbar ist),
DIGEST-MD5 (empfohlen) und APOP-Authentifizierung.
DIGEST-MD5, CRAM-MD5 und APOP sind von sich aus sicher, alle anderen
Optionen sind nur sicher, wenn SSL oder TLS verwendet wird. Sie sollten
Einfacher Text nur benutzen wenn Ihr Server keine andere Möglichkeit bietet.
Für IMAP wird zusätzlich Anonym unterstützt, aber APOP nicht.
Man kann den Knopf Fähigkeiten des Servers testen auf der Karteikarte
"Extras" bzw. "Sicherheit" verwenden, um die sicherste Methode zu finden,
die der eigene Server unterstützt.
Sie sind nun bereit Nachrichten zu senden und zu empfangen. Für IMAP
öffnet man einfach die Ordner in der Ordnerliste in KMail's Hauptfenster.
KMail wird sich dann mit Ihrem Server verbinden und die Nachrichten
anzeigen, die es findet. Für POP3 benutzen Sie
"Datei" -> "Nach E-Mail" sehen.
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Zunächst sollten Sie sich selbst eine Nachricht senden, um die
Einrichtung zu testen. Um eine Nachricht zu senden, drücken Sie
Strg+N,
wählen Sie das Symbol "Neue Nachricht" (das leere Blatt Papier)
oder wählen Sie "Nachricht" -> "Neue Nachricht".
Das Fenster Nachricht erstellen wird erscheinen. Füllen Sie
das Feld "An:" mit Ihrer Adresse und schreiben Sie etwas in das Feld
"Betreff". Senden Sie die Nachricht, indem Sie
"Nachricht" -> "Senden" wählen.
Um nachzuschauen, ob neue E-Mail vorhanden ist, wählen Sie
"Datei" -> "Nach E-Mail sehen".
In der rechten unteren Ecke wird angezeigt,
wieviele E-Mails von Ihrem Postfach geholt werden.
Wenn Sie die Nachricht erhalten, die Sie gerade gesendet
haben, dann Herzlichen Glückwunsch! Falls Sie während dieses Test
irgendeine Fehlermeldung erhalten, prüfen Sie die Verbindung zum Netzwerk und
schauen Sie nochmal genau Ihre Einstellungen durch,
indem Sie "Einstellungen" -> "KMail einrichten..." wählen.
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