KMail's Einrichtungsdialog ermöglicht eine flexible Einrichtung von
KMail. Man erreicht ihn über "Einstellungen" -> "KMail einrichten...".
Der Dialog ist in sechs Karteikarten aufgeteilt, von denen jede durch
eines der Symbole auf der linken Seite repräsentiert wird. Dieses Kapitel
beschreibt detailliert jede der Karteikarten.
Eine kurze Einführung zur Karteikarte Identitäten findet man im
Abschnitt Erste Schritte.
Diese Karteikarte erlaubt die Einrichtung einer oder mehrerer
Identitäten; damit ist eine Kombination von Name, E-Mail-Adresse und anderen
Einstellungen gemeint. Typischerweise wird man eine Identität für
geschäftliche Korrespondenz (also am Arbeitsplatz) und eine für private
Korrespondenz einrichten. Verfügt man über mehr als eine
E-Mail-Adresse, kann man eine Identität pro Adresse einrichten.
Dadurch ist man in der Lage, eine Identität für jede Nachricht
auszuwählen.
Die Seite besteht aus einer Liste von Identitäten und Knöpfen zu deren
Verwaltung. Die Identitätenliste zeigt immer mindestens eine Identität, die
Standard-Identität.
Um eine neue Identität zu der Liste hinzuzufügen, klickt man auf
"Neu...". Der Dialog "Neue Identität" erscheint.
Den Namen der neuen Identität trägt man in das Feld Neue Identität
ein. Dieser Name erscheint in der Identitätenliste.
Die Grundeinstellungen der neuen Identität kann man über die
Auswahlknöpfe in der Mitte des Dialoges bestimmen:
Alle Felder der neuen Identität werden geleert oder mit Standardwerten
vorbelegt.
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Verwendet die Einstellungen des Standard-E-Mail-Profils von KControl
(es kann unter Internet und Netzwerk - E-Mail in KControl verändert werden).
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Kopiert alle Feldinhalte von einer existierenden Identität. Man kann
die gewünschte Identität im erscheinenden Dialog Existierende Identitäten
aus einer Liste auswählen.
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Die Karteikarte Allgemein erlaubt die Festlegung einiger Grundeinstellungen für
die ausgewählte Identität.
Hier kann der volle Name eingetragen werden. Es ist zwar keine Eingabe
erforderlich, dennoch wird empfohlen, hier eine korrekte Eintragung
vorzunehmen.
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Hier kann man die Organisation eingeben. Dieses Feld ist optional.
Viele Programme zeigen diese Informationen in einem eigenen Vorspannfeld
Organisation an. KMail setzt die Organisation in Klammern und zeigt sie
zusammen mit der E-Mail-Adresse des Von-Vorspannfeldes an.
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Bitte geben Sie hier Ihre E-Mail-Adresse ein.
Wenn die eigene Adresse Karl Mustermann karl@mustermann.de lautet,
sollte man Karl Mustermann im Feld Ihr Name und karl@mustermann.de im Feld
E-Mail-Adresse eintragen.
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Auf der Karteikarte Erweitert kann man einige selten benötigte
Spezialeinstellungen für die ausgewählte Identität ändern.
Hier kann man die Adresse angeben, an die Antworten auf E-Mails
geschickt werden sollen. Dieses Feld muss nur ausgefüllt werden, wenn
sich der Eintrag von der normalen Adresse (die für die Felder Name und
E-Mail-Adresse auf der Karteikarte Allgemein verwendet wurde)
unterscheidet, da Antworten standardmäßig immer an die Absenderadresse
geschickt werden.
Anmerkung:
Das Feld ist sinnvoll, falls die Antworten an eine andere als die
normale E-Mail-Adresse gehen sollen, wenn man z.B. die Nachricht von einer
Adresse versendet, an der man keine Antworten annehmen kann. Es gibt kein
wirklich schlagkräftiges Argument für dieses Feld, daher ist zu erwarten, dass
es in einer zukünftigen Version des E-Mail-Standards fallen gelassen wird.
Außerdem überschreiben einige schlecht konfigurierte Mailinglisten dieses Feld
mit der Listenadresse, um sicher zu stellen, dass Antworten an die Liste
gehen. Damit ist der Nutzen dieses Feldes recht eingeschränkt.
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hier kann man optional eine Adresse angeben, an die von jeder versandten
Nachricht eine Blindkopie geschickt wird.
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Hier kann man die ID des eigenen OpenPGP-Schlüssels angeben, der für
die (digitale) Signatur dieser Identität verwendet werden soll. Der
Schlüssel kann geändert werden, wenn man auf Ändern... klickt. Es
erscheint ein Dialog, der die Auswahl eines Schlüssels aus der Liste
gefundener geheimer Schlüssel erlaubt. Falls man keinen
OpenPGP-Schlüssel hat oder nicht einmal weiß, worum es sich dabei
handelt, muss man hier keine Einstellungen vornehmen.
Anmerkung:
Der ausgewählte Schlüssel wird auch als Empfängerschlüssel verwendet,
wenn man Absender beim Verschlüsseln immer in die Liste der Empfänger
aufnehmen auf der Karteikarte OpenPGP der Seite Sicherheit.
Anmerkung:
Eventuell muss die OpenPGP-Umgebung eingerichtet werden, bevor die
Schlüsselauswahl funktioniert. Das kann man auf der Seite Sicherheit
tun.
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Hier kann der Ordner gewählt werden, in dem gesendete Nachrichten für
diese Identität aufbewahrt werden sollen.
Tipp:
Genauer kann der Ablageort für gesendete Nachrichten mit Hilfe eines
Filters für zu versendende Nachrichten festgelegt werden.
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Hier kann der Ordner gewählt werden, in dem Entwürfe für diese
Identität aufbewahrt werden sollen.
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Hier kann man einen eigenen SMTP-Server auswählen oder eintragen, der
für diese Identität verwendet werden soll.
Anmerkung:
Mail-Server für den Versand müssen erst eingerichtet werden, bevor man
sie aus der Liste auswählen kann. Diese Einrichtung kann man auf der
Karteikarte Versand der Netzwerk-Seite erledigen.
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Auf dieser Karteikarte kann eine Signatur (manchmal auch als
'Fußnote') festgelegt werden, die an jede unter dieser Identität
versandte Nachricht angehängt wird.
Anmerkung
Dieser Typ von Signatur hat nichts mit einer (digitalen) Signatur zu
tun, die auf der vorigen Karteikarte gewählt werden konnte. Das Wort
Signatur hat sich aber so eingebürgert, dass wir es sinnvollerweise
beibehalten. Diese Signatur und digitale Signaturen sind zwei völlig
unterschiedliche Dinge. Falls man eventuelle eine Signatur für diese
Identität verwenden möchte, markiert man Signatur aktivieren. Um an
jede Nachricht automatisch eine Signatur anhängen zu lassen, markiert
man Signatur automatisch anhängen im Einrichtungsdialog im Abschnitt
Nachrichten erstellen.
Der Signaturtext von KMail kann aus verschiedenen Quellen stammen.
Unter UNIX® ist es üblich, diesen Text aus einer Datei namens .signature
im Persönlichen Verzeichnis zu nehmen. Diese Datei kann von verschiedenen
Programmen verwendet werden. Damit ist die Signatur unabhängig vom
verwendeten Programm.
Um die Signatur aus einer Textdatei zu lesen, muss man Signatur
verwenden aus "Datei" auswählen. Den Dateinamen kann man unter "Dateiname
festlegen:" eintragen oder durch Klicken auf den Knopf rechts aus
dem Dateisystem auswählen.
Um die Datei zu editieren, klickt man auf den Knopf "Datei bearbeiten".
KMail kann den Signaturtext auch von der Befehlsausgabe eines
Programms lesen. Auf diese Weise kann man ein Programm wie fortune
verwenden, um für jede Nachricht einen neuen Signaturtext zu erzeugen.
Alles was das Programm auf die Befehlsausgabe stdout ausgibt, wird als
Signaturtext verwendet.
Um den Text eines Befehls zu verwenden, wählt man Signatur verwenden
aus "der Befehlausgabe". Der Befehl (möglichst mit vollständiger Pfadangabe)
wird unter "Befehl:" eingetragen. Stattdessen kann man auf den Knopf
rechts klicken und das Programm aus dem Dateisystem auswählen.
Die dritte Auswahlmöglichkeit erlaubt die Eingabe der Signatur direkt
in den Einrichtungsdialog von KMail. Dazu wählt man Signatur verwenden
aus "dem Eingabefeld unten" und trägt den gewünschten Signaturtext in das
Textfeld unterhalb des Auswahlfeldes ein.
Anmerkung
Im Internet ist es üblich, den Signaturtext durch ein drei Zeichen,
nämlich "-- " (2 Bindestriche und ein Leerzeichen) von der Nachricht
abzusetzen. KMail stellt diese Zeichen dem Signaturtext automatisch voran,
wenn sie nicht bereits im Signaturtext vorhanden sind.
Falls man KMail daran hindern möchte, diese Trennzeichen automatisch
einzufügen, stellt man diese einfach selbst dem Signaturtext voran.
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Eine kurze Beschreibung zur Karteikarte Netzwerk kann man im Abschnitt
Einstellen der Postfächer finden.Auf dieser Karteikarte kann man eines
oder mehrere (für Posteingang und Postausgang) Postfächer einrichten,
also Kombinationen von Mail-Servern, Anmeldeinformationen und anderen
Einstellungen. Üblicherweise richtet man ein Postfach für den Postausgang
(zum Versenden von Nachrichten) und eines für den Posteingang
(zum Abholen von Nachrichten) ein. Man kann aber auch mehrere
Postfächer einrichten und jedes einer anderen Identität zuordnen oder
sogar für jede Nachricht einzeln entscheiden.
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Auf der Karteikarte Versenden kann man Mail-Server für den Versand von
Nachrichten einrichten und einige allgemeine Einstellungen vornehmen.
Grundlegende Informationen findet man unter
"Einrichtung eines Postfaches:" "Versand."
Wenn man auf "Hinzufügen..." oder "Bearbeiten..." klickt, wird der Dialog
"Postfach hinzufügen" bzw. "Postfach ändern" geöffnet. Zum Versand per
sendmail gibt man den Namen und den Pfad des sendmail-Programms an. Bei
SMTP kann man Name, Server und Port angeben. Die Auswahl von Server
verlangt Autorisierung aktiviert einerseits die Felder Benutzer und
Passwort und außerdem die Knöpfe unter Autorisierungs-Methode auf der
Karteikarte "Sicherheit". Bei Unsicherheit über die
Sicherheitseinstellungen kann man KMail durch Klicken auf den Knopf
"Fähigkeiten des Servers testen" zur automatischen Einstellung der sichersten
Methode veranlassen.
Die Option "Vor Versenden nachfragen" zeigt vor jedem Nachrichtenversand
einen Bestätigungsdialog.
"Nachrichten im Postausgang bei Überprüfung senden" versendet alle
Nachrichten des Postausgangs, wenn man neue Nachrichten abruft.
Die Option Standard-Sendemethode lässt Sie bestimmen was passiert,
wenn eine Nachricht gesendet wird. Wenn Sofort senden ausgewählt ist,
wird die Nachricht sofort an den Mailserver geschickt. Ist Später
senden aktiviert, so wird die Nachricht zuerst in den Postausgang
(Postausgang-Ordner) übertragen, um später automatisch oder mit
"Datei" -> "Postausgang versenden" gesendet zu werden, abhängig
von den Einstellungen des Ankreuzfeldes "Nachrichten im Postausgang bei
Überprüfung senden".
Mit der Option "Nachrichtenteil-Eigenschaften" können Sie einstellen,
wie Ihre Nachricht codiert werden soll, wenn Sie verschickt wird. 8-Bit
erlauben bedeutet, dass KMail Ihre Nachricht im Format 8 Bit ASCII
schickt, was bedeutet, dass alle Sonderzeichen, wie z.B. Umlaute,
so gesendet werden, wie sie sind. Falls MIME-verträglich aktiviert
ist, dann werden Sonderzeichen mit dem standard MIME-Verfahren kodiert.
Dies ermöglicht eventuell einen besseren Austausch mit anderen
Mailsystemen als 8-Bit ASCII. Der Standardwert braucht
normalerweise nicht geändert zu werden.
Im Feld "Standard-Domain kann man einen Domain-Namen angeben, der zur
Vervollständigung verwendet werden soll, falls man bei einer
E-Mailadresse lediglich den Benutzernamen des Empfängers angegeben hat.
Falls die Standard-Domain auf kde.org gesetzt ist, wird eine Nachricht
bei der Eingabe M.Mustermann an M.Musermann@kde.org gesendet.
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Grundlegende Informationen findet man unter
"Einrichtung eines Postfaches:" "Empfang."
Mit Benachrichtigung bei neuen Nachrichten kann man einstellen, auf
welche Art KMail sich bemerkbar macht, wenn neue Nachrichten
eingetroffen sind. Diese Einstellung ist nur sinnvoll, wenn man Posteingang
automatisch überprüfen für mindestens ein Posteingangsfach aktiviert
hat: Die Einstellung Signalton lässt einen kurzen Signalton ertönen,
während umfangreichere Benachrichtigungsmöglichkeiten über den Knopf
"Andere Aktionen" eingerichtet werden können.
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Dieser Abschnitt erlaubt die Änderung von Art, Größe und Zeichensatz
der verwendeten Schriften. Nachricht stellt den Zeichensatz für die
Nachrichtenanzeige, Nachricht erstellen für das Fenster 'Nachricht
erstellen' ein. Für den Bereich Nachrichtenliste - Datumsfeld gibt es
einen eigenen Eintrag, damit man einen nicht-proportionalen Zeichensatz
zur Erhöhung der Lesbarkeit verwenden kann.
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Diese Karteikarte erlaubt die Änderung der Textfarbe. Farben bei tief
verschachtelten Zitaten wiederholen bedeutet, dass selbst Text, der
mehr als dreimal zitiert wurde, farbig erscheint. Zu beachten ist,
das sich die Farben für Zitierten Text nur auf das Hauptfenster beziehen,
aber nicht auf das Fenster 'Nachricht erstellen'.
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"HTML-Statusleiste anzeigen" aktiviert eine Leiste an der linken Seite
des Nachrichtenbereichs, die anzeigt, ob es sich um eine HTML-Nachricht
handelt. Das kann wichtig sein, da eine HTML-Nachricht das Aussehen einer
signierten oder verschlüsselten Nachricht imitieren kann. Die
HTML-Statusleiste kann dagegen von einer HTML-Nachricht nicht beeinflusst
werden.
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Im Bereich Fenster-Layout kann man zwischen verschiedenen Ansichten
des Hauptfensters auswählen. Sie unterscheiden sich in der Größe der
Nachrichtenliste und der Position des MIME-Baumes. Wenn der Mauszeiger
über einem Symbol anhält, wird in einem Kurztipp auf die Unterschiede der
Ansichten eingegangen.
Die Anzeige des MIME-Baumes wird über die Option "MIME-Baum anzeigen"
ein- und ausgeschaltet: Der MIME-Baum ist ein Teil des Hauptfensters, der den
Zugriff auf alle Anhänge einer Nachricht ermöglicht. Niemals deaktiviert den
MIME-Baum (man kann dennoch über Symbole auf die Anhänge zugreifen), Immer zeigt
einen MIME-Baum auch dann, wenn die Nachricht nicht über Anhänge verfügt.
Intelligent zeigt den MIME-Baum nur dann an, wenn es sinnvoll
erscheint, d.h. wenn die Nachricht mindestens einen Anhang hat.
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Mit Nachrichtengrößen anzeigen wird eine zusätzliche Spalte im
Vorspannbereich eingeblendet, die die Nachrichtengrößen anzeigt.
Verschlüsselungssymbole anzeigen fügt zur Betreff-Spalte des
Vorspannbereichs weitere Statusinformationen hinzu: Jede signierte
Nachricht erhält vor dem Betreff ein kleines Signiert-Symbol und
jede verschlüsselte Nachricht erhält ein Verschlüsselt-Symbol.
Hinweis: Diese Symbole erscheinen erst, wenn die Nachricht
das erste Mal ausgewählt worden ist. Zunächst erscheinen Fragezeichen
an dieser Stelle.
Nachrichten nach Betreff gruppieren ordnet den Vorspannbereich in
einer Art Baumstruktur. Die Antworten auf eine Nachricht werden direkt unter
dieser Nachricht angezeigt.
Im Abschnitt Einstellungen zur Gruppierung der Nachrichten kann man
die Bedingungen festlegen, unter denen eine Nachrichtengruppe als geöffnet
oder geschlossen angezeigt wird. Man kann manuelle jede Nachrichtengruppe
öffnen/schließen mit den Knöpfen +/-.
Mit Datumsanzeige kann man zwischen verschiedenen Datumsformaten
auswählen. Das Lokalisierte Format ist dasjenige, welches unter
Land und Sprache in KControl festgelegt worden ist. Für das
Benutzerdefinierte Format ist eine Beschreibung der möglichen
Werte über Umschalt+F1 und klicken auf Benutzerdefiniert verfügbar.
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Dieser Abschnitt bietet mehrere Standardeinstellungen für das Layout
von KMail an. Man kann diese als Ausgangspunkt für eine eigene
Konfiguration verwenden.
Warnung:
Hinweis: Die Auswahl eines Profils überschreibt die aktuellen
Layout-Einstellungen.
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Aktviert man "Signatur automatisch anhängen", so wird an jede E-Mail
automatisch der auf der Seite Identität unter Signatur angehängt.
Bei Aktivierung von Intelligent zitieren wird versucht, umgebrochene
lange Zeilen dennoch korrekt zu zitieren (nämlich das Zeichen '>' am
Zeilenanfang einzufügen).
Die Einstellung Zeilenumbruch bei Spalte steuert den automatischen
Umbruch von zu langen Zeilen im 'Nachricht erstellen'-Fenster.
Ist das Ankreuzfeld markiert, so wird nach der eingestellten Spalte
umgebrochen (der Standardwert von 78 Zeichen sollte möglichst nicht
geändert werden).
Man kann anstatt dem 'Nachricht erstellen'-Fenster einen anderen
Editor zur Erstellung von Nachrichten festlegen. Trotz dieser
Einstellung wird zunächst immer das 'Nachricht erstellen'-Fenster
geöffnet. Sobald man jedoch das erste Zeichen der Nachricht eintippt,
wird der externe Editor gestartet. Nach der Erstellung der Nachricht
speichert man den Text und schließt den Editor. Sofort erscheint der
Text im 'Nachricht erstellen'-Fenster und kann nun von
dort abgeschickt werden. Es kann sein, dass der externe Editor nicht
automatisch wieder beendet wird. Für gvim muss man beispielsweise den
Befehl gvim -f %f verwenden.
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Auf der Karteikarte Redewendungen können Sie Textzeilen definieren,
die automatisch in Antworten, weitergeleitete Nachrichten und zitierten
Text eingefügt werden. Es sind verschiedene %-Platzhalter vorhanden, die
durch bestimmte Texte ersetzt werden. Diese werden oberhalb des
Redewendungen-Bereichs angezeigt.Man kann für verschiedene Sprachen
unterschiedliche Redewendungen verwenden, indem man den Knopf Sprache
verwendet. Es können nur die Sprachen verwendet werden, deren i18n-Paket
installiert wurde.
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Dieser Abschnitt enthält eine Liste von Präfixen für 'Antworten' und
?weitergeleitete Nachrichten'. Falls man Nachrichten erhält, die
andere Präfixe für diesen Zweck verwenden, kann man sie der Liste in
KMail hinzufügen, damit KMail sie von nun an erkennt. Auf diese Weise
kann KMail diese Präfixe bei der Sortierung von Nachrichten oder der
Erstellung der Betreffzeile einer Antwort ignorieren und optional
durch 'Re:' ersetzen.
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Hier kann man die Standardzeichensätze für eigene Nachrichten
festlegen. Für jede geschriebene Nachricht wird überprüft, ob sie in
einem der aufgelisteten Zeichensätze geschrieben wurde. Begonnen wird
dabei oben in der Liste.
Falls keiner der gelisteten Zeichensätze für die Nachricht ausreicht,
erscheint eine Meldung, die zur manuellen Auswahl eines geeigneten
Zeichensatzes im Menü "Optionen" -> "Kodierung festlegen" auffordert.
Falls man Originalen Zeichensatz bei Beantwortung und Weiterleitung
möglichst beibehalten markiert, wird der ursprüngliche Zeichensatz
beibehalten, wenn es nicht mittlerweile Zeichen gibt, die nicht mehr
in diesem Zeichensatz dargestellt werden können.
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Mit der Option Benutzerdefinierte Endung für Nachrichten-Id erzeugen
kann man KMail veranlassen, Nachrichten-Ids mit einem eigenen Suffix zu
erzeugen. Das gewünschte Suffix kann im Feld Benutzerdefiniert Endung
für Nachrichten-Id benutzen eingetragen werden. Das Suffix muss
weltweit eindeutig sein. Man sollte möglichst den Namen einer eigenen
Domain verwenden. Falls man Benutzerdefinierte Endung für Nachrichten-Id
erzeugen nicht markiert, generiert KMail automatisch die komplette
Nachrichten-Id. Im Zweifelsfalls sollte man dieses Ankreuzfeld nicht
markieren.
Die Liste Definieren Sie hier eigene MIME-Zuweisungen legt die
Vorspannfelder fest, die KMail für den Versand von Nachrichten verwendet.
Man kann entweder neue Felder erfinden oder existierende überschreiben.
Diese Einstellmöglichkeit ist für Anfänger nicht sinnvoll.
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Die Einstellung HTML-Ansicht vor Klartext bevorzugen zeigt
HTML-Nachrichten in ihrem HTML-Format und -Layout. Diese Option
sollte möglichst nicht ausgewählt werden, da die Darstellung von
HTML in Nachrichten ernste Sicherheitsprobleme aufwirft. Auch wenn
dieses Feld nicht markiert ist, ist man dennoch in der Lage
HTML-Nachrichten zu lesen, allerdings lediglich als unformatierte
Texte.
Mit Nachrichten dürfen externe Referenzen aus dem Internet laden kann
KMail externe Bilder, Stilvorlagen usw. aus dem Internet laden, wenn man
eine HTML-Nachricht liest. Diese Option sollte möglichst nicht gewählt
werden (sie hat allerdings keine Auswirkungen, wenn man lediglich einfache
Text-Nachrichten liest). Durch externe Referenzen können Leute, die
Spam-Mail versenden, leicht überprüfen, ob und wann man die Nachricht
gelesen hat. Zu beachten ist, dass diese Einstellung keinen Effekt auf
Java, JavaScript und Plugins hat - diese sind für E-Mails generell
deaktiviert und können auch nicht aktiviert werden.
"Automatische Empfangs- und Lesebestätigungen senden" sendet automatisch
eine Bestätigung (in Form einer neuen E-Mail) an den Absender einer
Nachricht, wenn dieser eine solche angefordert hat. Falls man dieses
Ankreuzfeld nicht markiert, wird keinesfalls eine Bestätigung versendet.
Falls man im Einzelfall dennoch eine Bestätigung versenden möchte, kann
man das mit Hilfe der Filteraktion Zustellung bestätigen bewerkstelligen.
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Zur Erläuterung der Karteikarte OpenPGP kann man im Abschnitt OpenPGP
nachlesen.
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Einen Ordner leeren bedeutet, die enthaltenen Nachrichten in den
Ordner Mülleimer zu verschieben (und sie nur dann wirklich zu
löschen, wenn sie sich bereits im Ordner Mülleimer befinden).
Obwohl man also normalerweise keine Nachricht verliert, kann
man dennoch einen Bestätigungsdialog aktivieren, der vor dem
Leeren eines Ordners nachfragt.
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Es erscheint ein Bestätigungsdialog, bevor das Verfallsdatum von
Nachrichten überprüft wird (also beim Beenden von KMail).
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Betätigt man eines der Tastekürzel, um neue Nachrichten zu finden
(also z.B. Leertaste) sucht KMail am Anfang des aktuellen Ordners
nach neuen Nachrichten, anstatt zum nächsten Ordner zu wechseln,
wenn dieses Ankreuzfeld markiert ist.
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Wenn man einen Ordner öffnet, springt KMail zur nächsten ungelesenen
Nachricht. Falls diese Option deaktiviert ist, springt KMail zur
zuletzt in diesem Ordner gewählten Nachricht.
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Wenn man eine neue Nachricht auswählt, ändert KMail den
Nachrichtenstatus nach der angegebenen Zeitspanne in Sekunden auf
gelesen. Falls diese Option deaktiviert wird, behält die Nachricht
den Status neu.
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Falls man eine Nachricht auf einen anderen Ordner zieht, erscheint ein
kleiner Dialog, der fragt, ob die Nachricht kopiert oder verschoben
werden soll. Falls diese Option deaktiviert ist, wird die Nachricht
ohne Nachfrage verschoben.
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Hier kann das standardmäßig Ordner-Format bei der Erstellung neuer
Ordner festgelegt werden.
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Komprimiert alle Ordner am Programmende von KMail. Komprimieren heißt,
dass alle gelöschten Nachrichten endgültig entfernt werden.
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Wenn diese Option aktiviert ist, dann werden beim Verlassen von KMail
alle Nachrichten im Mülleimer gelöscht.
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Alle alten Nachrichten in Ordnern gemäß den Regeln des Dialogs
Eigenschaften des Ordners löschen.
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