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Dokument Pine - Ein konsolenbasierter E-Mail - Client - Abschnitt 2 Revision: 1.1.2.7
Autor:  Thomas Lerche
Formatierung:  Johnny Graber
Lizenz:  GFDL
 

2 Konfiguration

Pine bietet Ihnen eine Fülle von Konfigurationsmöglichkeiten, die hier nicht alle vorgestellt werden können. Deshalb werden an dieser Stelle nur die wichtigsten Einstellungen beschrieben, für alles weitere sei auf die offizielle Pine-Dokumentation verwiesen.

Das wichtigste vorweg: Pine ist kein Standalone-Programm, kann also nicht selbständig eine Verbindung ins Internet aufbauen und dort auf einem POP3-Server die neuen E-Mails abholen. Pine kann lediglich einen lokalen Ordner bzw. ein getunneltes Verzeichnis auf einem entfernten Server überwachen. Wenn Sie Pine verwenden wollen, müssen Sie dafür sorgen, dass Sendmail und Fetchmail Ihnen Ihre neuen E-Mails in Ihrem Mail-Folder ablegen.

Ich verweise hier auf die entsprechenden Dokumentationen (z.B. man pine, Pine User-Guide unter en http://www.washington.edu/pine/user-guide/ oder auch die sehr gute Online-Hilfe in Pine selbst) und merke nur kurz an, dass Sie mit dem Programm Fetchmail die Emails von Ihrem Mail-Account holen können. Fetchmail übergibt dann die gefundenen E-Mails an das lokale Sendmail, das die Emails dann auf die entsprechenden Folder verteilt (meist /var/mail/username). Sie sollten also vor allem darauf achten, dass Sendmail seine Arbeit mit einer gewissen Regelmäßigkeit verrichtet. Hier können Sie ruhig einen kurzen Zeitrahmen einstellen, ohne Ihren Computer einzubremsen: Eine automatische Mailzustellung alle 60 Sekunden ist für Sendmail Leerlauf. 60 Sekunden sind also eine gute Wahl.

Alle Konfigurations-Dateien werden in der lokalen Datei ~/.pinerc gespeichert. Wenn Sie Einstellungen an Pine vornehmen wollen, können Sie diese Datei direkt ändern. Sie können aber auch den bequemeren und effektiveren Weg über die Setup-Funktion gehen.



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