» SelfLinux » Multimedia » vdr » Abschnitt 1 SelfLinux-0.10.0
zurück   Startseite Kapitelanfang Inhaltsverzeichnis GFDL   weiter

SelfLinux-Logo
Dokument vdr - Abschnitt 1 Revision: 1.1.2.9
Autoren:  Hubertus Sandmann,  Alexander Fischer
Formatierung:  Alexander Fischer
Lizenz:  GFDL
 

1 Einleitung


1.1 Vorwort

Das hier ist schon mal ein Ansatz für eine Beschreibung zur Installation der aktuellen VDR-Versionen mit Plugin-Konzept. Diese Version mit neuen Features wie Timeshifting und gleichzeitiger Aufnahme mehrerer Sendungen vom gleichen Transponder mit nur einer einzigen DVB-Karte befindet sich noch in der Entwicklungsphase, kann aber durchaus schon im Alltagsbetrieb genutzt werden.

Die jeweils aktuelle Version der Anleitung findet sich hier: de http://home.t-online.de/home/hubertus.sandmann/

Eine detaillierte Beschreibung für einen Standalone-Rechner mit der letzten stabilen Version 1.0.4 der VDR-Software inklusive AIO-Patch auf der Basis einer SuSE 7.3-Distribution findet sich hier als gezipptes Archiv zum Download. Es beinhaltet auch eine Anleitung für die Installation einer komfortablen Fernbedienung mittels LIRC und der Einrichtung des automatischen Aufwachens des VDR-Rechners für eine programmierten Aufnahme.



1.2 Überblick

Für den Aufbau des digitalen Videorecorder auf der Basis von Linux und der VDR-Software reicht grundsätzlich ein PC mit Minimalausstattung, bestückt mit einem Prozessor der PII-Klasse und etwa 32 MByte RAM und natürlich mindestens einer DVB-Karte mit MPEG2-Decoderchip. Ausserdem benötigt man eine auf das ASTRA-Satellitensystem ausgerichtete digitaltaugliche Empfangsanlage mit Universal-LNB. Die Bedienung kann vollständig per Fernbedienung an Hand eines ins Bild eingeblendeten Menüs (OSD) erfolgen. Aufnahmen von digitalen TV-Sendungen lassen sich komfortabel auf der Basis der vom EPG (Electronic Programm Guide) übermittelten Daten realisieren. Ebenfalls ist ein Videoschnitt um z. B. Werbeeinblendungen in den digitalen Aufnahmen auszublenden möglich. Wie bei einer digitalen Aufnahme nicht anders zu erwarten, ist die Bildqualität der Wiedergabe hervorragend, da das MPEG2-Signal ohne weitere Kompression 1:1 abgespeichert wird. 1 GByte Speicherplatz auf der Festplatte reichen dabei für rund eine 1/2 Stunde Aufnahmedauer. Die Ausgabe von Bild und Ton erfolgt im einfachsten Fall direkt über den FBAS-Ausgang und die Stereo-Klinkenbuchse der DVB-Karte.

Der Vorteil dieser Realisierung auf PC-Basis liegt in der beliebigen Erweiterbarkeit wie z. B. in diesem Fall mit der zusätzlichen Nutzung als DVD-, VCD- und MP3-Player. Auch die Wiedergabe von Audio-CD's und DivX ist möglich, ebenso das automatisierte Konvertieren von Aufnahmen in das DivX-Format sowie das Erstellen von VCD's bzw. SVCD's. Die Bedienung und Programmierung kann neben einer Fernbedienung auch über ein lokales Netzwerk oder sogar per Internet erfolgen. Das offene Konzept von VDR ermöglicht die Entwicklung zu einer universellen Multimediazentrale fürs Wohnzimmer mit mehr Möglichkeiten als es kommerzielle Fertiggeräte vermutlich jemals bieten werden. Dahinter steckt der Gedanke von Open Source und freier Software. Dies alles sollte Grund genug sein sich einmal mit dem Betriebssystem Linux zu beschäftigen. Es lohnt sich!



1.3 Links

Eine Sammlung an Informationen über Hardwarekompatibilitäten von DVB-Karten und CAM's und weitere Hilfestellungen zum Thema DVB findet sich hier: en http://www.linuxvb.tv

Eine gute Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch bezüglich des Themas DVB und VDR findet sich im deutschsprachigen Forum:
de http://dvbforum.de

Auch die englischsprachigen Mailinglisten von en http://LinuxTV.org sind eine interessante Informationsquelle und bieten eine Suchfunktion.

Auf dem Newsserver news://ltv.boerde.de:199/ gibt es eine deutschsprachige Newsgroup für VDR.

Die ausführliche Linksammlung en http://hotchevy.future.easyspace.com/ zum Thema DVB und VDR mit Hinweisen auf diverse User-Foren bei Installationsproblemen ist ebenfalls einen Klick wert.




zurück   Seitenanfang Startseite Kapitelanfang Inhaltsverzeichnis GFDL   weiter