Die aktuelle Version der VDR-Software mit Plugins-Konzept befindet
sich offiziell noch im experimentellen Stadium, ist aber schon für
den praktischen Einsatz geeignet und kann downgeloaded werden.
ftp://ftp.cadsoft.de/vdr/Developer/
Die Übersetzung dieser Software muss unbedingt aus dem gleichen
Verzeichnis /usr/local/src wie das des DVB-Treibers erfolgen.
root@linux ~#
cd /usr/local/src
root@linux /usr/local/src#
tar -xjvf vdr-1.1.20.tar.bz2
root@linux /usr/local/src#
ln -s vdr-1.1.20 VDR
root@linux /usr/local/src#
cd VDR
root@linux /usr/local/src/VDR#
make VFAT=1
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Die Steuerung mit der Tastatur ist hierbei immer möglich. Man kann
auch zusätzlich mit REMOTE=LIRC die Bedienung mittels des Paketes
LIRC per Fernbedienung vorsehen. Die Option VFAT=1 ist notwendig,
wenn man beispielsweise auf einer FAT32-Partition des Betriebssystems
Windows aufzeichnen will, oder aber auch, sobald man die
gespeicherten Files zur späteren Bearbeitung etwa mittels Samba
im Windows-Netzwerk exportieren will.
Vor dem ersten Aufruf des Programms müssen noch die
Konfigurationsdateien in das zu erstellende Verzeichnis /video
kopiert werden. In diesem Verzeichnis werden später auch die
aufgezeichneten Video-Dateien gespeichert.
root@linux /usr/local/src/VDR#
mkdir /video
root@linux /usr/local/src/VDR#
cp *.conf /video
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Anschließend wird die Software aus dem aktuellen Verzeichnis
heraus gestartet und kann mit Tastatursteuerung bedient werden.
root@linux /usr/local/src/VDR#
./vdr
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Zum Beenden verwendet man die Tastenkombination STRG+c.
Die verschiedenen Optionen kann man sich anzeigen lassen mittels:
root@linux /usr/local/src/VDR#
./vdr --help
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Die VDR-Software startet nur, wenn auch die DVB-Treiber geladen sind.
Der komfortabelste Weg dies zu erreichen ist, das Skript runvdr dafür
zu nutzen. Ruft man dieses als root auf, lädt es die Treiber bei
Bedarf automatisch und startet dann die VDR-Software. Ausserdem sorgt
es durch Aktivierung der internen Watchdog-Funktion dafür, dass eine
im Fehlerfall abgestorbene VDR-Software und auch der DVB-Treiber im
Bedarfsfall selbstständig innerhalb einer Minute wieder neu
gestartet wird.
Zuvor sollte man noch dafür sorgen, dass die Steuerung über Tastatur
weiterhin möglich bleibt. Dazu legt man tty8 als kontrollierendes
Terminal mit einer Ergänzung in der Datei runvdr. Von der graphischen
Oberfläche schaltet man mit der Tastenkombination STRG+ALT+F8
um und von der Textkonsole aus mit ALT+F8.
runvdr |
...
DVBDIR="../DVB/driver"
VDRPRG="./vdr"
VDRCMD="$VDRPRG -w 60 -t /dev/tty8 $*"
...
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Danach kann man das Startskript aus dem Quellverzeichnis her aufrufen.
root@linux ~#
cd /usr/local/src/VDR
root@linux /usr/local/src/VDR#
./runvdr
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Bei der vollständigen Installation der VDR-Software wird das Binary und
auch das Skript runvdr in das Verzeichnis /usr/local/bin kopiert.
root@linux ~#
cd /usr/local/src/VDR
root@linux /usr/local/src/VDR#
make install
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Ebenso ist dann die Manpage als Ergänzung zur beigefügten Dokumentation
im Quellpaket auf dem System verfügbar und kann aufgerufen werden.
Gleiches gilt für den Abschnitt 5 mit den Erläuterungen zum Format
der einzelnen Konfigurationsdateien.
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